FAQ

meine Antwort …

Beim Neujahrsempfang 2025 konnten Sie mir Fragen stellen.
In meiner Vorstellung habe ich diese Fragen direkt beantwortet.

Ich selbst brauche weder Böller noch Feuerwerk, um den Jahreswechsel zu begehen. Es gibt jedoch viele Menschen, die einen laut- und lichtstarken Jahreswechsel als Tradition verstehen. Deshalb finde ich ein Böllerverbot zwar sinnvoll, aber kritisch. Eine Durchsetzung würde unserer Gesellschaft nicht guttun. Punktuell finde ich ein Verbot gut und durchsetzbar, z.B. am Marktplatz. Wenn das Verbot noch mit einem Alternativangebot (z.B. eine Lichter- bzw. Lasershow) verbunden ist, kann das zu einem ruhigeren und sicher genau so schönen Jahreswechsel beitragen.

#fragenanmich

Balkonkraftwerke sind ein Baustein bei der Energiewende. Das Gute daran: Sie sind jetzt schon rentabel und amortisieren sich bereits nach 5 bis spätestens 10 Jahren. Deshalb kann ich nur zur Installation raten. Eine kommunale Förderung finde ich wegen der hohen Wirtschaftlichkeit nicht angebracht. Insbesondere weil diese Förderung eine freiwillige Leistung der Gemeinde wäre. Freiwillige Leistungen müssen stets sehr gründlich abgewogen werden, um den finanziellen Spielraum der Gemeinde nicht zu sehr zu belasten.

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Tatsächlich gibt es für mich ganz viele Herz-Orte. Es sind die Orte, wo Menschen zusammenkommen, wie das alte Schulhaus in Mintraching, in dem schon mein Papa zur Schule und ich später in den Kindergarten ging. Das nach dem Neubau des Kindergartens von vielen engagierten Mintrachinger:innen eigenhändig umgebaut wurde. So wurde es zur Heimat von Feuerwehr und Schützenverein und zur Stätte vieler schöner und wertvollen Begegnungen.

Orte, mit denen ich, gute Erinnerungen an gute Zeiten verbinde, wie dem Galgenbachweiher, wo ich im Sommer Schwimmen und im Winter Schlittschuhlaufen gelernt habe. Wie dem Bolzplatz neben dem Schwimmbad, wo die Sportfeste unserer Schule abgehalten wurden. Diese Sportfeste waren immer ein Fest für mich als Sport- und Leichtathletikbegeisterter. Das Sportheim Mintraching mit den damals vielen Veranstaltungen wie Schützenball, Burschenball und Theateraufführungen. Die Schießstände der Gemeinde, wo so mancher spannende Wettkampf mit anschließender Aufarbeitung der mehr oder weniger erreichten Ringzahl stattfand.

Orte, an denen ich zur Ruhe kommen kann, wie am Ufer der Isar, wie beim Ausblick auf die Orte und die Landschaft in der Ebene von den Feldern auf der Hügelkette zwischen Massenhausen und Giggenhausen. Da gehört auch die Birke auf unserem Feld „Holzbifang“ dazu, die mein Papa nach der Flurbereinigung gepflanzt hat.

Diese Herz-Ort-Liste ließe sich noch mehrere Seiten weiterführen: Kirche Mintraching, Gasthof Maisberger, Steinberger Hof in der Dietersheimer Str., Kartoffelkeller Sigi Pleßl, Volksfestplatz, Nasenbach Isarau, Funks Werkstatt, Franziskussaal, Mühlseen, Hetzenhausen Beach, Mauka und Moosach….

Zu all diesen Orten gäbe es noch viele Geschichten und Erinnerungen.

Es sind diese Orte mit seinen Erinnerungen, die ich mit dem Begriff Heimat verbinde.

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